Mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive verhindert Erfolg in der 3. WBV Pokal Runde

Troisdorfer LG – BC Langendreer
63- 46 (17- 19; 20- 9; 13- 8; 13- 10)

Am späten Donnerstagabend mussten oder durften wir den langen Weg ins Rheinland, zu den Sportfreunden der Troisdorfer LG reisen. Aufgrund von Verletzungen ( Max Böckmann/ Kevin Wotzcka/ Henry Simon) sowie der beruflichen Verhinderung von Fabian Sklareck, gingen wir mit lediglich 9 Spielern auf die Reise.

In Troisdorf trafen wir dann auf  körperlich starke „Bulldoggen“, die es mit Spielbeginn  verstanden ihre Vorteile auf dem Feld auch durchzusetzen. Aber wir konnten in den ersten 10 Minuten gut mithalten. In der Defensive standen wir stabil und verstanden es gut mit Tempo in der Offensive den Gegner unter Druck zu setzen. So konnten wir uns nach acht Minuten einen kleineren Vorsprung erspielen (10- 17). Troisdorf setzte dann aber mit zunehmender Spielzeit die großen Leute immer besser in Szene und verkürzte bis zur Viertelpause noch auf 17-19.

Dennoch waren wir gut im Spiel. Man merkte aber, dass wir uns mit Linus (Köhn), Stefan (Schlüter) und Julius (Schneider) auf den großen Positionen gegen die großen Center der „Bulldoggen“ immer schwerer taten. Troisdorf verstand es mit zunehmender Spielzeit immer besser, die lange Leine der Schiedsrichter für sich besser auszunutzen. So kamen sie am Brett immer wieder zu leichten Punkten in der Offensive und konnten uns in der Verteidigung immer wieder vom Brett fern halten. So kamen wir im zweiten Viertel etwas unter die Räder. Und mussten mit 20- 9 einen herben Rückschlag hinnehmen. Dennoch war das Spiel noch lange nicht verloren. Wir hatten in den ersten Minuten gezeigt, dass wir mit Troisdorf mithalten können. Das wollten wir im zweiten Abschnitt dann auch noch einmal unter Beweis stellen.

Troisdorf hielt aber im dritten Viertel hart dagegen. Die Bulldoggen hatten bemerkt, dass wir das Spiel drehen wollten und versuchte ihrerseits den eigenen Rhythmus beizubehalten. Auch hier zahlte sich dann die körperliche Überlegenheit aus. Zwar schafften wir es immer wieder die ersten Angriffe der Gastgeber erfolgreich zu stören, doch angelten sich die langen Leute immer wieder die Rebounds und konnten diese dann im zweiten oder dritten Anlauf auch verwerten. So konnten wir dann zwar im dritten Viertel wieder mit Troisdorf mithalten, doch es reichte noch nicht, um den Vorsprung zu verkürzen. Troisdorf legte sogar noch einmal +5 Punkte drauf. Aber wir gaben noch nicht auf. Mit einem erneuten Verteidigungswechsel versuchten wir noch einmal den Gastgeber aus dem Rhythmus zu bringen.

Troisdorf kam ins Schwimmen, ging aber nicht unter. Der Abstand war dann einfach zu groß und unsere Möglichkeiten dann auch zu begrenzt. Dennoch versuchten wir uns bis zum Schluss so teuer wie möglich zu verkaufen. Der freundschaftliche Handschlag zum Abschluss des Spiels zeigte dann noch einmal, dass beide Mannschaften die gute Leistung des Gegners anerkannten. Für uns ist die Pokalreise damit beendet und wir können uns nun ganz auf die Aufgaben in der Liga konzentrieren.

Zum jetzigen Zeitpunkt vielleicht gar nicht so schlimm, treffen wir doch in der kommenden Woche auf den nächsten Knaller in der Liga, die TVO Biggesee. Bis dahin haben wir aber noch eine gute Trainingswoche vor uns in der wir hoffentlich auch wieder auf Max und Kevin zurückgreifen können. Dann sieht es am kommenden Wochenende schon wieder ganz anders aus und wir können vielleicht beim Tabellenzweiten für eine faustdicke Überraschung sorgen.

Punkte:
Sandscheiper, L. (-); Schlüter, J. (9); Marbach, M. (12); Jung, N. (2); Köhn, L. (12); Zebulla, L. (10); Riss, D. (1); Schlüter, S. (-); Schneider, J. (-)
Fw: 4/6 ( 67%)

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