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Durststrecke hält an – bittere Niederlage in Hagen

BG Hagen 2 – BC Langendreer 77 – 60 (12 – 12; 24 – 13;19 – 14; 22 – 21)

An diesem Samstag mussten wir um 19.30 bei der Zweitvertretung der BG Hagen antreten, die, weil die erste Mannschaft bereits am Freitag gespielt hatte, auf einen vollen Kader zurückgreifen konnte. Uns hat in dieser Woche die Grippewelle erwischt, so, dass wir auf Fabian und Kevin verzichten mussten. Steven fällt mit einer gebrochenen Hand den Rest des Jahres aus, und Mo war dienstlich verhindert. Verstärken konnte uns dafür Milorad, der, nun ausgestattet mit einem Visum, den Rest der Saison mit uns bestreiten wird. Also starteten wir mit 11 Mann in die Partie und schickten zunächst Jojo, Nico, Max, Holli und Linus aufs Parkett.

Das erste Viertel war auf beiden Seiten von Nervosität und Defensivarbeit geprägt. Ein Endstand von 12 – 12 spiegelt das deutlich wieder. Zu schwer taten wir uns mit dem doch sehr großen Team aus Hagen, dass auch auf den „kleinen“ Positionen mit häufig mit Spielern jenseits der 2 Meter Marke auflaufen konnte. Offensiv gelang uns aus Respekt vor der Größe des Gegners einfach nicht genug, die Abschlüsse wurden nicht konsequent zu Ende gespielt.

Eine Fortsetzung davon sollte sich im zweiten Viertel zeigen, mit dem Unterschied, dass Hagen besser ins Spiel kam und uns 24 Punkte einschenkte, während wir bei mageren 13 Zählern blieben. So mussten wir mit 11 Punkten Rückstand in die Pause gehen – eigentlich eine machbare Aufgabe, aber nicht an diesem Samstag.

Denn auch nach der Halbzeitpause setzte sich das Spiel fort wie zuvor. Zu wenig kreativ in der Offensive, zu wenig entschlossen beim Rebound, zu inkonsequent im Abschluss. Einzig im letzten Viertel gelang es uns, mit letzter Kraft das Spiel ausgeglichen zu halten, aber nichts mehr rauszuholen. So müssen wir eine weitere Woche auf den ersten Sieg warten, was hoffentlich nächste Woche im Kellerduell mit der TG Voerde gelingen wird.

Coach Buchner zu Spiel: „Es setzt sich leider fort, was in den ersten beiden Saisonspielen schon zu sehen war: Wir bekommen die Trainingsinhalte nicht aufs Feld und tun uns mit körperlich überlegenen Teams schwer. Ein Problem, dass mehr mit dem Kopf meiner Spieler, als mit ihren spielerischen Fähigkeiten zusammenhängt. Man kann ein Spiel in Hagen gewinnen – aber nicht, wenn der Gegner in jedem Angriff zwei Offensivrebounds holt und 3-mal so oft auf den Korb werfen kann wie wir. Das ist aber einfach eine Sache von Einstellung. Daran werden wir unter der Woche arbeiten und am Samstag zuhause ein anderes Team präsentieren. So macht es weder mir, noch den Spielern große Freude.“

Es spielten:

SpielerPunkte
Sandscheiper, L.3
Schlüter, J.11
Wins, R. W.4
Jung, N.1
Köhn, L.11
Zebulla, L.4
Popovic, M.0
Schlüter, S.9
Böckmann, M.9
Holstein, L.2
Gerhard, M.6


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