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Einbruch im letzten Viertel – BC Langendreer verpasst Überraschung beim Tabellenprimus

Mit der guten Vorstellung gegen Witten im Hinterkopf reiste der BCL guter Dinge und mit vollem Kader am Samstagabend nach Hagen. Auf eine gute Trainingswoche sollte eine gute Vorstellung beim ungeschlagenen Tabellenführer folgen.

TSV Hagen – BC Langendreer 79 – 64 (20 – 13; 19 – 18; 17 – 19; 23 – 14)

Leider verpatzen wir den Start etwas. Einige Abstimmungen in der Defensive passten noch nicht, in der Offensive verlegten wir einfach Körbe. So gerieten wir nach Viertel 1 mit 7 Zählern ins Hintertreffen, nichts Dramatisches, aber im Prinzip unnötig. Unstimmigkeiten bei den defensiven Absprachen nutzen die Hagener sehr effizient.

Im zweiten Viertel fanden wir dann Offensiv auf Zugriff zum Spiel, wobei die Unstimmigkeiten in der Defensive weiter bestehen blieben. Schon hier hätten wir das Spiel zumindest ausgleichen können, erlaubten uns aber einfach zu viele vermeidbare Fehler. Bei einem Halbzeitstand von 39 – 31 ging es in die Halbzeitpause.

Trotz einiger fragwürdiger Entscheidungen seitens der Unparteiischen konnten wir das dritte Viertel für uns entscheiden und verkürzten den Rückstand auf 6 Punkte. In diesem Abschnitt leisteten sich die Hagener zu viele Fehler, welche wir effektiv zu bestrafen wussten.

Der Einbruch kam im letzten Viertel. Bei nachlassenden Kräften und nachlassender Konzentration auf beiden Seiten zeigten wir Nerven und die Hagener spielten das Spiel konzentriert zu Ende. Zwar kamen wir zum Start des vierten Spielabschnitts auf einen Punkt ran, die Führung konnten wir aber leider nie übernehmen. So mussten wir am Ende des Spiels leider eine 15 Punkte Niederlage hinnehmen.

Coach Buchner zum Spiel: „Eigentlich haben wir uns gut präsentiert. Man hat schon gemerkt, dass Hagen einfach eine andere Qualität im Vergleich zu unseren bisherigen Gegnern hatte. Unstimmigkeiten bei unserer Abstimmung wurden immer bestraft und wir haben uns Offensiv nicht variabel genug gezeigt, das können wir besser. Die Leistung der Schiedsrichter tat ihr übrigens. Das war zwar nicht spielentscheidend, tat aber sein Übriges. Die Foulverteilung von 9 zu 24 spricht da eine deutliche Sprache. Dennoch versuchen wir das Positive aus dem Spiel mitzunehmen: Wir können auch mit den guten Teams der Liga mithalten, nur so ein Spiel an sich zu reißen, daran müssen wir noch arbeiten. Nächste Woche gegen Bochum wird das wieder anders aussehen.“

Sandscheiper, L. 2 Schlüter, J. 8 Marbach, M. 3 Kartozia, A. 4 Köhn, L. 14 Wins, R. W. 5 Popovic, M. 7 Holstein, L. 0 Böckmann, M. 3 Sklareck, F. 14 Wotzcka, K. 0 Gerhard, M. 2

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