Fünfte Niederlage in Folge für die 1. Damen beim TV Hörde
Oberliga Damen: TV Hörde – BCL 76:42 (19:13, 26:14, 15:15, 16:0)
Bis zum 3. Viertel war Coach Sven Simon zufrieden mit dem auftreten seiner Mannschaft gegen einen Gegner, der den BCL-Mädels unter dem Korb größenmäßig hoffnungslos überlegen war. Etwas schade war der Leistungseinbruch im letzten Spielabschnitt, der dann zu einer deutlicheren Niederlage als nötig geführt hat.
Zu Beginn präsentierten sich die BCL-Ladies sehr konzentriert. Trotzdem wurde auch schon dort klar, dass es schwierig werden würde die langen Spielerinnen der Gastgeberinnen aus dem Spiel zu halten. Die Hoheit unter den Brettern lag eindeutig beim TV Hörde. Immerhin konnte man nach dem 1. Viertel noch auf Schlagdistanz bleiben.
Nach Umstellung der Verteidigung gelang es zunächst auch im zweiten Spielabschnitt lange Zeit mit dem erfahrenen Team aus Dortmund mitzuhalten (17. Minute 27:32). Dann riss zum ersten Mal ein bisschen der Faden und man musste eine 0:13-Serie bis zur Halbzeit hinnehmen. In der Phase haben wir einfach zu viele Fehler gemacht und Hörde in die Karten gespielt.
In der Halbzeit konnte man sich wieder ein wenig sammeln und danach ein ordentliches drittes Viertel abliefern (15:15). Mit einer etwas besseren Trefferquote hätte es sogar gelingen können, den Abstand nochmal ein wenig zu verkürzen. Einen kleinen Schockmoment gab es, als Jessi, nach einem Zusammenprall mit einer Gegenspielerin, die Luft wegblieb. Zum Glück war nichts Schlimmeres passiert und sie konnte danach weiterspielen.
Im letzten Viertel gelang Offensive einfach gar nichts mehr – manchmal war auch ein wenig Pech dabei, wenn bei guten Abschlüssen der Korb wie „vernagelt“ war. „Insgesamt waren wir da zu unkonzentriert und haben vorne zu wenig gemeinsam agiert,“ sah der Coach die Ursache für die „0“ auf Seiten seines Teams. Das schwache letzte Viertel und die damit verbundene mehr als deutliche Niederlage lassen dann leider das Positive etwas in den Hintergrund rücken.
Wenn man das letzte Viertel außen vorlässt, waren doch wieder kleine Entwicklungsschritte zu erkennen. Im 3. Viertel konnte man über weite Strecken offensive wie defensiv mithalten. Was noch fehlt ist die Konstanz über das gesamte Spiel. Erfreulich war, dass Isabelle nach ihrer Verletzungspause und Trainingsrückstand, schon wieder andeuten konnte, wie wichtig sie für die Mannschaft ist. Eine starke Leistung zeigte Hannah B. – vor allem in der Verteidigung – gegen ihr Ex-Team. „Ihre Reboundarbeit gegen die einen Kopf größeren Gegnerinnen war der helle Wahnsinn,“ lobte der Coach.
Es spielten:
Alex, Lotti (5), Jessi, Julia (6), Isabelle (10), Hannah (5), Dani (2), Sarah (14) und Hanna.