Drei Viertel reichen nicht zum Sieg

Witten Baskets – BC Langendreer 63 – 60 (22 – 10; 12 – 14; 16 – 17; 13 – 19)

In gut gefüllter Halle traten wir am Samstagabend um 20 Uhr, also zur besten Basketballzeit bei den Witten Baskets an. Verzichten mussten wir auch Kevin (Leiste), Stefan (Grippe) sowie Julius, der sich aktuell im Skiurlaub vergnügen darf. Neu im Kader war dafür Matthias Gerhard, der sich mit guten Leistungen in der zweiten Mannschaft für Höheres empfohlen hat.

Mit der Vorgabe, sich nicht von der „Derbystimmung“ aus der Bahn werfen zu lassen starteten wir ins Spiel. Leider klappt genau das nicht. Im ersten Viertel zeichnete sich unser Spiel vor allem durch viel zu viele überhastete Aktionen aus. Jeder wollte gefühlt mal zeigen, was er kann. So hatten wir im ersten Viertel über weite Strecken keine Struktur, Witten hingegen spielte sich direkt zum Start in einen Rausch und überzeugte mit einer hohen Trefferquote gegen unsere starke Defensive.

Diese Defensive allein sollte uns auch im Spiel halten. Denn nach dem ersten Viertel und der Umstellung auf Manndeckung war unsere Defensivleistung auf Topniveau. Leider fanden wir Offensiv weiterhin nicht ins Spiel. So konnten wir das zweite Viertel zwar mit 2 Punkten gewinnen, mussten allerdings dennoch mit 10 Punkten Rückstand in die Halbzeitpause gehen.

Auch im dritten Viertel zeichnete sich unser Offensivspiel weitestgehend durch fehlende Struktur und auch durch zu viele einfache Fehler aus. Dazu kamen weitere undisziplinierte Aktionen, so, dass wir am Ende des Spiels satte 4 unsportliche und 2 technische Fouls auf dem Konto hatten, was uns den Sieg gekostet hat.

Im letzten Viertel nahmen wir nochmal alle Kraft zusammen und schafften im Laufe des Viertels den Ausgleich. Leider folgte ein unsportliches Foul und ein erfolgreicher 3er von Witten sowie ein unglücklicher Turnover durch uns. Mit der Schlusssirene durfte Witten das Spielfeld letzten Endes verdient als Sieger verlassen.

Coach Buchners Resümee fällt entsprechend aus: „Wir haben uns nach einem völlig verschlafenen Start zurück in ein Spiel gearbeitet, dass in der ersten Hälfte nicht danach aussah, als könnten wir es nochmal spannend machen. Die Defensivleistung meiner Jungs lobe ich ausdrücklich, das war auf Topniveau. Was allerdings gar nicht geht und uns letzten Endes auch den Sieg gekostet hat, waren die vielen kleinen Undiszipliniertheiten. Mit der Menge an technischen und unsportlichen Fouls hat Witten dermaßen viele zusätzliche Angriffe bekommen. Dann reicht auch eine ausgezeichnete Defensive und Kampfgeist nicht. Außerdem haben wir es über weite Strecken mal wieder nicht geschafft die Trainingsinhalte am Wochenende auf das Feld zu bringen. Daran werden wir nächste Woche intensiv arbeiten, so, dass wir uns bei unseren Fans für die ausgezeichnete Stimmung in Witten mit einem Sieg gegen Haspe bedanken können.“

Punkte: Sandscheiper, L. (3); Schlüter, J. (7); Marbach, M. (0); Jung, N. (10); Köhn, L. (16); Zebulla, L. (0); Riss, D. (4); Kremer, S. (5); Böckmann, M. (0); Sklareck, F. (10); Gerhard, M. (5)

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